AOK-Aktion: Corona Selbsttests
Zur Vorbereitung der Covid-19-Testangebots-Pflicht für Unternehmen tourte die AOK auf Initiative des „Instituts für betriebliche Gesundheitsförderung“ (BGF) mit ihrem Testmobil durch die Unternehmen im Oberbergischen Kreis. Die Gelegenheit zur Schulung nahmen wir natürlich gern an.
Als verantwortungsvoller Arbeitgeber hätten wir unserem Team ohnehin Covid-19-Testmöglichkeiten angeboten, sobald die Test-Kits verfügbar sind.
Wie der Spiegel berichtete, werden Arbeitgeber über eine Verschärfung der Arbeitsschutzverordnung nun auch verpflichtet, allen Mitarbeitern mindestens einen kostenlosen Covid-19-Selbsttest pro Woche anzubieten.
Die Pflicht besteht nicht in der Durchführung, sondern lediglich darin, den Test allen Angestellten anzubieten, sofern diese im Betrieb anwesend sind. Angestellte sind nicht verpflichtet, ihn durchzuführen.
Dazu schreibt der Spiegel: „Eine explizite Testpflicht für alle Mitarbeiter will die Bundesregierung nicht vorschreiben, weil es dabei um Körperverletzung ginge, die beim erzwungenen Abstrich nötig würde.“
Als uns am 01.04.21 das Corona-Testmobil besuchte, machten allerdings alle 22 Mitarbeiter gern von der Möglichkeit Gebrauch, sich selbst zu testen und sich schulen zu lassen, wie der Selbsttest funktioniert.
Zudem gab das BGF unseren Mitarbeitenden wichtige Hinweise und alltagsnahe Anregungen, wie sie ihr Immunsystem stärken können.
Alle unsere Mitarbeiter/innen sind glücklich mit einem negativen Testergebnis in die Ostertage gestartet!
Mit der „Immunradar“-Auswertung erhielten unsere Mitarbeiter Empfehlungen zur Verbesserung ihres Immunsystems in den Bereichen:
- Bewegung
- Regeneration
- Ernährung
- Genussmittel
- Schlaf
- Stress
- Hygiene
- Outdoor
Positives Testergebnis? Auf jeden Fall zum Arzt
Der Selbsttest misst Proteine als Anhaltspunkt, dass eine Infektion vorliegen könnte.
Was tun, wenn das Ergebnis eines Selbsttests positiv ist?
Der Norddeutsche Rundfunk schreibt dazu: „Zeigt der Test ein positives Ergebnis an, ist das kein Beleg für eine Infektion mit dem Corona-Virus, da die falsch positive Fehlerquote relativ hoch ist. Daher muss jedes positive Ergebnis durch einen PCR-Test überprüft werden. Wer ein positives Schnelltest-Ergebnis hat, sollte jeden Kontakt mit anderen Personen vermeiden und einen Arzt oder das Gesundheitsamt anrufen, um einen PCR-Test zu vereinbaren.
Auch bei einem negativen Ergebnis des Selbsttests besteht weiterhin ein gewisses Risiko, dass die Person mit dem Coronavirus infiziert ist – der Test also falsch negativ reagiert hat. Die üblichen Schutzmaßnahmen wie Maske tragen und Hygieneregeln müssen daher weiter beachtet werden.
Treten Krankheitssymptome auf, die auf eine Infektion hinweisen, sollte ein Arzt aufgesucht werden.“
6 Stunden Gültigkeit
Der NDR schreibt weiter: „Der Selbsttest ist – wie alle Corona-Tests – eine Momentaufnahme. Bereits nach etwa sechs Stunden, spätestens aber am nächsten Tag ist ein negatives Ergebnis nicht mehr aussagekräftig. Der Test eignet sich daher nur für kurzfristige Ereignisse, wie einen sofortigen Besuch bei gefährdeten Verwandten.“